Mein Name ist Christian Frost, geboren 1975 in Duisburg. Ich bin Diplom-Sozialwissenschaftler und arbeite als identitätsorientierter Coach in Stralsund. Unsere Identität ist die Summe aller positiver wie negativer, auch traumatischer Erfahrungen sowie die Art und Weise, wie wir auf diese Erfahrungen reagieren. So gut wie alle Einschränkungen, physisch wie psychisch, gehen auf traumatische Erfahrungen in der Kindheit zurück.
Ich habe eine Ausbildung zum systemischen Coach absolviert (zertifiziert nach der International Coach Federation – ICF) und bilde mich kontinuierlich fort. Seit 2017 bin ich als freier Coach und Berater tätig. In 2021 habe ich die einjährige Weiterbildung in Identitätsorientierter Psychotraumatherapie (IoPT) & Praxis zur Selbstbegegnung mit der Anliegenmethode nach Franz Ruppert durchlaufen. Außerdem bin ich zertifizierter IoPT-Trainer. Die Anliegenmethode ist das effektivste Coaching-/Therapie-/Supervisions-Tool, das ich kenne.
Ich bin in Duisburg aufgewachsen und komme aus einer schwer gestörten Familie mit (kriegs)traumatisierten Eltern. Als Kind wurde ich abgelehnt, nicht geliebt und erlebte Missbrauch. Ich war nicht willkommen und hatte keinen Platz in meiner Familie. Bis ich Anfang vierzig war, wusste ich nicht wirklich, was mit mir los ist, woher meine körperlichen und psychischen Probleme kamen.
Ich habe mich als „Weltenretter“ in internationaler Humanitärer Hilfe verausgabt, Millionen Spendengelder akquiriert und in Projekten in Krisenländern umgesetzt. Ich habe versucht, meine Identität im Außen zu finden – ohne Erfolg. Mir fehlte einfach das Verständnis von Trauma und ein Bezug zum eigenen Ich. Jahrzehntelang habe ich meditiert, viele Methoden und Therapien habe ich probiert – keine hat was gebracht, zumindest nicht nachhaltig. Erst die Arbeit mit und die therapeutische Ausbildung in der IoPT haben mein Leben grundlegend zum Positiven verändert.
Ich bin seit jeher ein sehr wohlwollender, offener, sensibler und aufgeschlossener Mensch. Ich besitze einen Sinn für Unausgesprochenes und kann dies verbal auf den Punkt bringen. Ich sage das, was andere Menschen denken. Ich bin sehr wahrheitsliebend und lege den Finger auf die Wunde, da wo es wehtut. Gleichzeitig fühle ich mit mir und anderen Menschen mit. Mit KlientInnen bin ich gleichermaßen bei ihnen, als auch bei mir. Ich weiß, wer ich bin, dass ich ein Individuum bin, so wie jeder andere Mensch auch. Ein unbändiger Lebenswille und Lebenslust zeichnen mich aus. Leben ist für mich ein Geschenk. Mit meiner Begeisterung fürs Leben vermag ich andere Menschen anzustecken und zu motivieren.
Mein Coaching ist ursachen- und wahrheitsorientiert und zielt darauf ab, Einschränkungen grundlegend an der Wurzel zu lösen, dort wo sie entstanden sind. Wer bin ich heißt zu verstehen, was mir passiert ist, von Anfang an. Trauma spielt dabei eine wesentliche Rolle. Darauf basierend erst kann die Frage, was ich will, wirklich beantwortet werden.
Persönlich ist es mir ein Anliegen, zum Verständnis von Trauma mit seinen immensen gesellschaftlichen Auswirkungen beizutragen für die Bewältigung der wirklichen Krise: Die der Psyche und Identität. Nur eine traumainformierte und -sensible Gesellschaft ist wahrhaft menschlich.
Inspirationsquellen, IoPT und Franz Ruppert
In meinem Leben bin ich vielen spirituellen Lehrern, Heilern, Coaches etc. begegnet, die mich persönlich und in meiner Arbeit inspiriert haben. Mit keinem dieser Menschen verbindet mich eine persönliche Beziehung. Ich war stets an dem interessiert, was diese Menschen lehren, nicht an den Personen selbst. So geht es mir auch mit Franz Ruppert. Ihn sehe ich als Menschen mit großer Klarheit, profunden Wissen und der Fähigkeit, dieses Wissen zu vermitteln. Er hat die Theorie und Methode (IoPT) erfunden, die mich entscheidend in meiner Entwicklung weitergebracht hat und mich stetig weiter zu mir führt. Dass ich durch Ausübung „seiner“ Methode weiter zu mir komme und auch andere Menschen dabei begleiten kann, verdanke ich ausschließlich mir selbst, meiner Biographie und Identität, meinen Kapazitäten. Mit Franz Ruppert verbindet mich keine persönliche Beziehung. Ich sehe mich weder als Anhänger seiner Person, noch weniger als Jünger. Ich sehe in ihm einen Menschen auf Augenhöhe, der wie alle anderen Menschen auch auf dem Weg zur Menschwerdung ist, also nicht etwa ein „vollkommenes“ oder „perfektes“ menschliches Wesen darstellt bzw. auch gar nicht darstellen kann, weil es sowas tatsächlich nicht gibt. Dies gilt für alle anderen Menschen auch, die mich auf meinem Weg geprägt haben.
Franz Ruppert ist der Erfinder der IoPT. Dieser Ansatz ist aus meiner Sicht der tiefgründigste, wirkungsvollste und nachhaltigste Ansatz zur Integration von Trauma, den es derzeit auf der Welt gibt. Die IoPT sehe ich als etwas Eigenständiges an, was unabhängig von Franz Ruppert existiert und mittlerweile von vielen Menschen gelehrt und angeboten wird. Die IoPT entwickelt sich kontinuierlich weiter durch die Erkenntnisse aus Selbstbegegnungen, Erfahrungsberichten, Publikationen und Studien einer Vielzahl von Menschen.
Die Wissenschaftlichkeit der Methode steht außer Frage. Sie wurde von einem Wissenschaftler konzipiert, in vielen Büchern dargestellt. Empirische Studien belegen eindeutig die Wirksamkeit des Resonanzprinzips als Arbeitsprinzip der IoPT. Die IoPT bedient sich wissenschaftlicher Erkenntnisse aus diversen psychologischen Fachrichtungen und von vielen anderen Wissenschaftlern, z.B. aus dem Feld der Bindungstheorie. Man kann vielleicht sagen, sie komprimiert diese Erkenntnisse, entwickelt sie weiter und setzt sie in Zusammenhang zu Trauma als Kernursache aller Einschränkungen, die ein Mensch haben kann.
Berichterstattung
Im Netz ist an prominenter Stelle eine Reportage zu finden, welche in verzerrender, diffamierender Weise die IoPT und die Person Franz Ruppert behandelt: https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-15-12-2022/fragwuerdige-traumatherapie-sexuelle-gewalterfahrung-eingeredet.html
Hier meine persönliche Stellungnahme dazu als IoPT-Anbieter: Das Vorgehen in diesem Fall war bar jeder journalistischen Ethik. Intimste persönliche Prozesse wurden ohne die Einwilligung der Betroffenen offenbart. „Erinnerungen“ werden fälschlicherweise ausschließlich als bewusste, visuelle Erinnerungen postuliert, was sie häufig nicht sind. Als Kinder erinnern wir vor allem körperlich und emotional, was sich später in unterschiedlichen Symptomen manifestieren kann. Was eine echte Erinnerung ist oder nicht, liegt im Ermessen des Klienten bzw. Anliegeneinbringers und nirgendwo sonst. Die IoPT liefert den Rahmen für diesen Erkenntnisprozess, sie introjiziert jedoch in keiner Weise „falsche“ Erinnerungen. Ganz im Gegenteil: Sie unterstützt dabei bzw. liefert den Rahmen, persönliche Wahrheit Schritt für Schritt zu erfahren. Was persönliche Wahrheit ist, liegt im subjektiven Empfinden und Bewerten des jeweiligen Individuums. Diese Wahrheit „wissenschaftlich“ objektivieren zu wollen, stellt eine Missachtung des menschlichen Individuums dar. Die Erfahrung von sexuellen Trauma kann eine solche Wahrheit sein. Ich halte die Verbreitung von sexuellen Trauma für weiter als allgemeinhin angenommen, dies basierend auf meiner Praxiserfahrung. Wahrheit hat für mich seit jeher einen sehr hohen persönlichen Wert. Durch Wahrheit kommt Befreiung. Deswegen biete ich persönlich die IoPT an, weil sie ursachen- und wahrheitsorientiert ist und Trauma somit nachhaltig auflösen kann.
Ich bin ein Mensch mit hohem Einfühlungsvermögen sowie ausgeprägter kommunikativer Kompetenz und analytischer Fähigkeiten. Ich verbalisiere häufig, was andere Menschen denken.
Ich erkenne das Wesentliche, bringe Themen, Anliegen und Probleme auf den Punkt, immer bestrebt, diese wirklich zu verstehen. Als Coach vermittle ich Sicherheit und Wertschätzung für den Klienten im Prozess und die Möglichkeit, auch „Unmögliches“ zu denken, zu äußern und zu wagen.
Ich höre aktiv zu und lese auch zwischen den Zeilen. Den freien Willen des Klienten respektiere ich stets. Ich darf mich als starken Motivator bezeichnen, der Coachees mit seiner Kraft und Energie anstecken und mitreißen kann.
Die Frage nach dem Sinn unserer Existenz hat mich früh beschäftigt. Das „Warum“ ist dabei nicht so sehr entscheidend.
Viel wichtiger ist, dass Menschen ihrem Leben überhaupt einen Sinn verleihen, um ihr Potenzial wirklich leben zu können. Eine gesunde, starke Identität ist dafür der Schlüssel.
Als weitere, wesentliche Erkenntnis habe ich gewonnen, dass es immer eine Entscheidung braucht bei Menschen als Voraussetzung für Wachstum, Glück und Heilung.
Will ich leben oder nur überleben? Will ich auf meinen Schmerz schauen oder ewig davor davonlaufen? Gebe ich mich meinem Ego hin oder öffne ich mich dem Leben? Will ich meine Möglichkeiten ausschöpfen oder ein Leben im Durchschnitt? Egal wie man sich entscheidet; das Potenzial für Veränderung und für das Positive ist immer da und es besteht stets eine Möglichkeit, dass es sich entfaltet. Wir haben die Wahl. Und alles ist möglich.
Mein Coaching ist als systemisch zu verstehen. Das heißt zum einen, dass ich Dich als Klient in Deiner Ganzheit betrachte mit allen Ressourcen, Prägungen und Erfahrungen, die für die Erreichung Deiner Ziele und für Deine Persönlichkeitsentwicklung und Potenzialentfaltung genutzt werden können. Ich unterscheide nicht zwischen privaten und beruflichen Themen, da diese sich immer gegenseitig bedingen. Deine mentale, körperliche und seelische Dimension wird in meinem Coaching gleichermaßen berücksichtigt. Egal wo Du gerade im Leben stehst – ich hole Dich dort ab und begleite Dich ein Stück des Weges.
Der Ganzheitlich Systemische Ansatz lässt unterschiedlichste Methodiken zu, um möglichst viele Aspekte einer Person erfassen zu können. Ich arbeite unter anderem mit wirkungsvollen Fragen, Neurolinguistisches Programmieren (NLP), Aufstellungen, Meditationen und vielen weiteren Methoden, die Dir helfen, Deine persönlichen und beruflichen Potenziale bestmöglich zu nutzen: Spiral Dynamics, GROW, Anliegenmethode (Franz Ruppert), The Work (Byron Katie), inneres Kind heilen, Persönlichkeitstests (Reiss, VIA ), gewaltfreie Kommunikation (Marshall B. Rosenberg), Biographiearbeit, Werteerhebung, Visionsarbeit (Walt Disney), Completion Process (Teal Swan) und viele mehr.
Alle diese Methoden und Verfahren sind bewährt und ich habe sie auch persönlich erprobt.
Mein Ansatz zielt sowohl auf Problembehebung an der Wurzel als auch auf das Verändern von Prägungen und Glaubensmustern. Dein individuelles Anliegen gibt immer die Richtung vor bzw. die Tiefe, die ein Coaching haben soll. Je nach Wunsch kann ich mit Dir z.B. sowohl verstärkt an der Oberfläche arbeiten, wenn es beispielsweise um das Loslassen lästiger Gewohnheiten geht oder auch mehr in der Tiefe, wenn es zum Beispiel um die Integration traumatischer Erfahrungen geht.
Meine Grundhaltung ist die, dass wir als Menschen alle bereits eine grundlegende Natur besitzen, die natürlich frei, freudig und mitfühlend ist. Es gilt also nicht, diese Natur zu „entwickeln“ oder ein „besserer Mensch zu werden“. Sondern darum, diese Natur zu erkennen. Dafür ist es notwendig, sich nach und nach von allen Verschattungen zu befreien, die dieser Erkenntnis im Wege stehen. Erfahre das Glück, Dir selbst zu begegnen, so wie Du eigentlich bist! Lebe Dein volles Potenzial!
Was zeichnet meine Arbeitsweise aus? Einmal der Blick aufs Wesentliche. Gemeinsam mit Dir schnell und sicher zu ergründen, „wo der Hase im Pfeffer liegt“. Und dann zeitnah, systematisch und zielorientiert an der gewünschten Veränderung arbeiten. Du wirst merken, dass Veränderung sich einstellt – nicht nur als Erfolgserlebnis, sondern als nachhaltiges Ergebnis. Zu fühlen, wie Heilung und Veränderung einsetzen ist ein wesentliches Ziel meines Coachings.
Dies passiert am besten durch konkrete Arbeit und Sich-selbst-ausprobieren mit einer Auswahl verschiedenster Methoden und Techniken. Meine Arbeit zeichnet außerdem eine gehörige Portion Humor und Freundlichkeit aus. Das Coaching verläuft stets wertschätzend, dauerhaft und mit Blick auf Deine ganz persönlichen Ressourcen und Erfahrungen und in Deinem individuellen Tempo. Du bestimmst den Kurs!